Entmystifizierung des Configuration Managements: Ihr Tor zur IT-Exzellenz 

Einer Studie von Juniper Research zufolge wird die weltweite Zahl der industriellen IoT-Verbindungen von 17,7 Milliarden im Jahr 2020 auf 36,8 Milliarden im Jahr 2025 steigen. Neben diesem Wachstum gibt es noch weitere Treiber, die eine Erweiterung der bestehenden Backend- und Netzwerk-Infrastruktur vieler Organisationen erforderlich machen. Für die Infrastrukturen bedeutet das, mehr Umfang, mehr Leistungsfähigkeit und damit einhergehend auch mehr Komplexität – und die Notwendigkeit auch unter diesen Umständen weiterhin den Überblick über alle Elemente zu behalten.  

Im ITIL-Rahmen gewährleistet das Configuration Management (CM) genaue und vollständige Informationen über alle für IT-Dienste wichtigen Komponenten. Stellen Sie sich das CM als eine detaillierte Karte Ihrer IT-Infrastruktur vor, auf der jeder Server, jede Software und jede Verbindung verzeichnet ist. Diese Informationen befinden sich in einem zentralen Repository, der Configuration Management Database (CMDB). Diese Datenbank bildet neben den Elementen der IT-Infrastruktur auch Informationen zu Beschaffenheit und Status sämtlicher Configuration Items (CIs) sowie deren Verbindungen untereinander ab und hilft so, Abhängigkeiten besser zu verstehen.  

Schlüsselkompetenzen des CM 

  1. Identifizierung: Genaue Erkennung und Registrierung aller CIs innerhalb Ihrer IT-Landschaft 
  1. Kontrolle: Einrichtung definierter Prozesse für das Hinzufügen, Ändern und Löschen von Cis – damit einher geht die Reduzierung von Fehlern und Gewährleistung von Konsistenz 
  1. Verifizierung: Regelmäßige Validierung der Richtigkeit und Vollständigkeit der CI-Daten in der CMDB 
  1. Status Accounting: Tracking des Life Cycle der einzelnen CIs, Kenntnis ihres aktuellen Zustands, ihres Standorts und ihrer Konfiguration. 
  1. Beziehungen: Abbildung der komplexen Interdependenzen zwischen CIs, um die Auswirkungen von Änderungen vorhersagen zu können 

Über die Grundlagen hinaus: High-End CM 

Während die oben genannten Punkte die Grundlage bilden, bedeutet High-End CM mehr: 

  • Automatisierung: Vereinfachung der Datenerfassung und -aktualisierung mithilfe automatisierter Tools, um manuellen Aufwand und Fehler zu reduzieren 
  • Integration: Nahtlose Verknüpfung des CM mit anderen IT-Prozessen wie Change-Management und Incident-Management; und vor allem ein leistungsfähiges Gesamtkonzept für holistisches und transparentes IT-Infrastrukturmanagement. 
  • Reports und Analysen: Nutzung der CM-Daten für aufschlussreiche Reports und grafische Auswertungen als Grundlage für proaktive Entscheidungen 
  • Verwaltung und Compliance: Sicherstellung von Datenintegrität und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften 

Ein ausgereiftes CM bietet zahlreiche Vorteile: 

  • Geringere Ausfallzeiten: Schnelle Identifikation der Ursache von Störungen, was zu schnelleren Lösungen führt 
  • Verbessertes Change-Management: Risikominimierung durch Vorab-Bewertung der potenziellen Auswirkungen von Änderungen auf abhängige CIs 
  • Verbessertes IT-Asset-Management: Optimierung der Ressourcenzuweisung und Kostenkontrolle auf der Grundlage genauer Daten 
  • Einfacher Compliance-Nachweis: Nachweis der Einhaltung von Vorschriften durch vollständige Dokumentation und fundierte CM-Praktiken. 

Fazit: 

CM, gestützt auf eine zuverlässige CMDB, ist das zentrale Nervensystem Ihrer IT-Infrastruktur. Wenn Sie in die Schlüsselfunktionen investieren und nach Spitzenleistungen streben, gewinnen Sie unschätzbare Erkenntnisse, verbessern die betriebliche Effizienz und liefern letztendlich hervorragende IT-Services. 

Erfahren Sie mehr über CM, das Potenzial einer modernen, leistungsfähigen CMDB und warum sie im Kontext der digitalen Transformation geschäftsentscheidend ist: 
 
Whitepaper: CMDB – Managing Digital Transformation